Druckfedern – auch bekannt als Schraubenfedern oder Spiralfedern – sind mechanische Kraftspeicher, die bei Verformung eine physische Gegenkraft ausüben. Diese technischen Federn kommen in zahlreichen alltäglichen Anwendungen zum Einsatz, zum Beispiel in Lichtschaltern, Kugelschreibern, Automobiltechnik oder Haushaltsgeräten. Trotz eines meist ähnlichen Grundaufbaus unterscheiden sich Druckfedern in ihrer Geometrie, je nach Anforderungen an den Bauraum und die Funktion.

  • Zylindrische Druckfedern
  • Konische Druckfedern
  • Tonnenfedern
  • Taillierte Druckfedern
  • Bogenfedern

Die technische Leistung einer Druckfeder wird maßgeblich durch ihre Federrate und die resultierende Federkennlinie bestimmt. Bei einer klassischen zylindrischen Druckfeder steigt die Kraft linear mit zunehmender Verformung. Anders verhält es sich bei konischen Federn: Hier verläuft die Federkennlinie progressiv, was bedeutet, dass die Kraftzunahme nicht linear erfolgt. Durch gezielte Anpassung der Steigung oder Form lassen sich spezifische Federkennlinien erzeugen, die auf die jeweilige Anwendung optimiert sind.

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Neben dem verwendeten Federstahl und der Federform beeinflussen auch verschiedene Bearbeitungsverfahren die Funktion und Langlebigkeit der Druckfeder. Eine wichtige Rolle spielt die Wärmebehandlung, durch die die Feder ihre ursprünglichen elastischen Eigenschaften nach der Verformung wiedererlangt.

Für optimale Standfestigkeit und Krafteinleitung müssen Druckfedern bei bestimmten Wickelverhältnissen geschliffen werden. Zusätzliche Verfahren wie Kugelstrahlen, Vorsetzen oder Beschichtungen erhöhen die Dauerfestigkeit und verbessern den Korrosionsschutz. Diese Maßnahmen tragen wesentlich zur Qualität und Lebensdauer der Feder bei – besonders in anspruchsvollen Einsatzbereichen.

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