schenkelfedern – TORSIONSFEDERN
| Beschreibung
Schenkelfedern oder Torsionsfedern genannt sind eine weitere wichtige Art von technischen Federn. Auch diese Federn begegnen uns in vielen Situationen im täglichen Leben. Beispielsweise werden diese Arten von Federn in Klappen oder Türscharnieren eingesetzt und ermöglichen das selbstständige Schließen. Federn dieser Art unterscheiden sich im Wesentlichen in der Art der Schenkel. Wobei diese aus dem Federkörper heraus oder hinen stehen können.
| Form
- Tangentiale Schenkel
- Radiale Schenkel
- Axiale Schenkel

| Technik
Die Schenkelfeder ist ebenfalls durch Ihre Federkonstante und die daraus resultierende Federkennlinie charakterisiert. Im Unterschied zur Druck- und Zugfeder wird die Schenkelfeder nicht axial belastet sondern verdreht. Umgangssprachlich wird sie daher auch als Drehfeder bezeichnet. Die Federkonstante gibt das Drehmoment in Abhängigkeit von dem Verdrehwinkel an. Ausschlaggebend für die Federkonstante ist die Geometrie des Federkörpers. Die Schenkel werden zur Einleitung des Drehmoments genutzt. Je nachdem wie die Geometrie des Federkörpers ausgelegt ist, kann die Federkennlinie der Schenkelfeder beeinflusst werden.
| Weitere Bearbeitungsarten
Je nach Verwendung der Feder können die Schenkel neben den oben genannten klassischen Formen noch individualisiert werden. In vielen Fällen ist es notwendig die Form der Schenkel durch weitere Biegungen dem Bauteil anzupassen. Nach der Formgebung werden Schenkelfedern gemäß der werkstoffspezifischen Norm wrämebehandelt. Dies dient der Wiederherstellung der elatischen Verformbarkeit der Feder. Je nach Belastung der Federn im Betrieb können die Federn kugelgestrahlt oder die Oberfläche beschichtet werden. Dies erhöht die Dauerfestigkeit und erhöht den Schutz gegen Korrosion.
